Brainfood • 7 Lebensmittel für geistige Fitness
Brainfood • 7 Lebensmittel für geistige Fitness / Foto © iStock.com/fcafotodigital
Im Stress und bei großen Herausforderungen greifen wir gern zu weniger gesunden Snacks. Dabei gibt es Lebensmittel, die nicht nur schmecken, sondern auch Gehirnleistung, Denkvermögen und Konzentration fördern. Sieben davon stellen wir vor.
Dass Chips nicht die beste Nerven- bzw. Gehirnnahrung sind, kann man sich denken. Doch welche Nährstoffe unterstützen unsere geistige Fitness am besten? Und wie können wir sie in unsere Essensroutine im Alltag integrieren? Antworten gibt es in der Galerie:
© iStock.com/esseffe Brainfood Nr. 1: Gesunde FetteThunfisch, Lachs und Rotbarsch liefern wie andere Fische, die sich wunderbar für Mittag- oder Abendessen anbieten, wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Ebenso wie Chia-, Lein- und anderen Samen, die man ins Frühstücksmüsli integrieren kann. Warum das eine gute Idee in Sachen geistige Fitness ist? G anz einfach: Ungesättigte Fettsäuren leisten einen Beitrag bei der Bildung neuer Synapsen im Gehirn, die wiederum für den Informationsfluss zwischen den Nervenzellen zuständig sind und damit essentiell fürs Lernen und Erinnern. Tipp für Vegetarier: Pflanzenöle wie Lein-, Raps- und Walnussöl verstärkt verwenden, um den Bedarf zu decken.
© iStock.com/Lilechka75 Brainfood Nr. 2: VollkorngetreideVon Vollkornprodukten in der Ernährung profitiert unsere Gesundheit auf vielfältige Weise. Zum Beispiel über die darin enthaltenen Ballaststoffe (idealer Tagesbedarf 30 g), die vor lästiger Verstopfung bewahren. Die langkettigen Kohlenhydrate werden vom Körper aber auch langsamer verdaut, setzen kontinuierlich Energie frei, sorgen damit dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schnellt und fördern so wiederum die Konzentrationsfähigkeit. Dass sie außerdem länger sattmachen, ist ein weiterer Bonus. Wer sich beispielweise eine leckere Portion Vollkornpasta mit Gemüse zum Mittagessen gönnt, bleibt vor dem berühmten Nachmittagstief (oder nicht so gesunden Snack-Attacken) eher verschont.
© iStock.com/Rocky89 Brainfood Nr. 3: Grüner SmoothieNein, Smoothies sind nicht nur was für was für jugendliche Hipster. Vom puren Obst- beziehungsweise Gemüse-Genuss haben wir alle was. Besonders, wenn der Schwerpunkt eher auf dem Gemüse liegt und die Vitaminhelden Spinat, Grünkohl oder Sellerie beteiligt sind. Denn mit den enthaltenen Vitaminen A, C und E unterstützen wir unsere Nervenzellen bei der Abwehr von schädlichen freien Radikalen. Oder wie wäre es mit ein bisschen Avocado im leckeren Mix? Sie ist auch ein ausgewiesenes Brainfood, liefert Energie durch gesunde Fette und die Vitamine B1 (Thiamin) und B6, die einen Beitrag zur normalen Funktion des Nervensystems leisten.
Zunehmende Vergesslichkeit im Alter
Jeder von uns vergisst hin und wieder etwas. Obwohl Schwierigkeiten mit der Konzentration und zunehmende Vergesslichkeit normale Alterserscheinungen sind, kann man beidem ...
Mehr erfahrenViele Nüsse lassen sich gut in eine warme Mahlzeit integrieren. Richtig praktisch sind die aber als gesunder Snack für zwischendurch. Weil bei der großen Auswahl jede*r eine Sorte findet, die er oder sie mag. Und weil man Haselnuss und Co. ohne Zubereitung direkt genießen kann. Brainfood-Bonus: Ihr hoher Eiweißgehalt unterstützt den Informationsfluss zwischen Nervenzellen im Gehirn. Mandeln, Pistazien und "Artgenossen" warten außerdem mit viel Vitamin E und B-Vitaminen auf. Vitamin B3 (Niacin), das bei der Nervenregeneration eine wichtige Rolle spielt, ist auch dabei. Hochwertige Fettsäuren (siehe Nr. 1) gibt es on top.
© iStock.com/Solovyova Brainfood Nr. 5: ZinkWas Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Paranüsse, Rindfleisch und Weizen gemeinsam haben? Das Spurenelement Zink, das an der Regulierung der Nervensignale im Gehirn beteiligt ist und daran, dass unser Körper Befehle und Reflexe richtig ausführt. Das ist auch der Grund, weshalb sich Zinkmangel in Form einer schlechteren Gedächtnisleistung bemerkbar machen kann.
© iStock.com/fcafotodigital Brainfood Nr. 6: Vitamine A, C und EWie schon beim Smoothie erwähnt, unterstützen die Vitamine A, C und E unsere Nervenzellen bei der Abwehr von freien Radikalen und bewahren sie so vor oxidativen Schäden. Die Aufnahme in ausreichender Menge ist deshalb auch wichtig, um einer späteren Demenz vorzubeugen. Wie man sie zu sich nehmen kann? In besonders hoher Konzentration finden sie sich in Karotten (prima als Salat oder Gemüsebeilage), aber auch in Zitrusfrüchten wie Grapefruits, Zitronen und Orangen - wunderbar pur zum Frühstück oder ausgepresst als leckerer Saft(-bestandteil).
© iStock.com/lutavia Brainfood Nr. 7: LecithinLecithin ist vermutlich das Brainfood, das den wenigsten etwas sagt. Es ist ein wichtiger Bestandteil von Nerven- und Gehirnzellen, zu finden in den Zellmembranen. Darüber hinaus wird Lecithin in den Botenstoff Acetylcholin umgewandelt, der Konzentration und Hirnleistung steigern kann. Enthalten ist es in Hülsenfrüchten wie Sojabohnen und Erbsen, aber auch in Eiern, in Walnüssen und in Mais.